Dawn of the Dead Zombie,

Zombie - das Original,

Zombies im Kaufhaus

USA: 1978

Spieldauer: max. 156 min

Version: (unglaubliche viele in Länge und Musik deutlich von einander abweichend) Regie: Georg A. Romero Darsteller: David Emge, Ken Foree, Scott H. Reininger, Gaylen Ross, Tom Savini

Altersfeigabe: 18 (indiziert, 1991 bundesweit beschlagnahmt)

Allgemeine Info zum Film:

Dieser Film vereint Brutalität, Gesellschaftskritik und er erzeugt (zumindest bei mir) eine beklemmende Atmosphäre. Den verschiedenen Versionen allein könnte man an dieser Stelle ein ganzes Buch widmen. Aus Zensur gründen gab es für verschiedene Länder verschieden Fassungen. Die Unterschiede der Verschiedenen Fassungen liegen auch sehr oft in der Filmmusik, die längste Version mit 156 min beinhaltet den grossteil aus dem Romero „American Theatrikal Cut“ sowie aus Argento´s „Italian Version“ und verwendet somit zwei verschiedne Soundtracks u. a. Goblin. Die Veränderungen des Tones können hier teilweise für Verwirrung sorgen. Dawn of the Dead wurde in einem Zeitraum von vier Monaten - November 1977 bis Februar 1978 mit einem Budget von ca. 500.000 Dollar Zum Inhalt des Films: Nach Night of the Living dead und dem unbekannten auftauchen der Untoten nimmt die Zahl der Zombies drastisch zu. Steven „Flyboy“ Andrews, seine Freundin Francine Parker und die beiden SWAT Mitarbeiter Peter Washington und Rodger deMarco fliehen gemeinsam mit dem Hubschrauber des Fernsehsenders. Als Sie auf einem großen Einkaufszentrum Landen erkennen Sie die gute Gelegenheit sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Schon sehr bald stellt sich heraus das es möglich ist das Gebäude vor den Zombies zu schützen. Anfangs sind alle noch begeistert von den Möglichkeiten die ein Einkaufszentrum mit sich bringt und decken sich mit allem ein was benötigt wird. Die Gruppe richtet sich das Gebäude gut ein, die Dummheit der Zombies wird ausgenutzt, um sie fern zu halten reichen dünne Wände aus Karton. Bei den Sicherungsmaßnahmen der Außentüren wird Rodger durch seinen Leichtsinn gebissen. Als er sich zum Zombie verwandelt wird er von seinem Freund erschoß. Über Funk und Fernsehen verfolgen die vier wie der Rest des Landes immer mehr von den Untoten bevölkert wird, bis die Sender schließlich ihren Betrieb einstellen. Immer bedrückender wird die Stimmung der vier obwohl es Ihnen an nichts fehlt. Kurz darauf taucht ein neuer Feind auf. Eine Hand voll Rocker mit Motorrädern taucht auf um das Gebäude zu Plündern. Die vier überlegen was jetzt zu tun ist. Die Gruppe entschließt sich dafür das Gebäude zu versperren und sich ruhig zu verhalten. Nachdem die Rockerband ohne größere Mühen in das Gebäude gelangt schießt Steven auf einen und wird im Anschluss daran selbst verletzt und von Zombies angefallen. Die Rocker die mit den dummen Zombies recht furchtlos umgehen verlassen das Einkaufszentrum wider. Steven wird zum Zombie und zerstört die Pappkartonwand und zeigt so den Zombies den Weg zu den überlebenden. Die Schwangere Francine die während ihres Aufenthalts den Umgang mit einen Hubschrauber gelernt hat flieht mit Peter aus dem nun wider von Untoten bewohnten Einkaufszentrum. Der Hubschrauber fliegt ohne größere Benzinvorräte in der Morgendämmerung ins ungewisse. Meine persönliche Empfehlung: Dawn of the Dead ist ein wahres Meisterwerk. Über jede Kritik erhaben zeigt dieser Film ganz klar starke Kritik am Konsumverhalten der Menschen. Obwohl es den Fliehenden im Einkaufszentrum an nichts fehlt ist ganz klar die Unzufriedenheit in diesem Gefängnis erkennbar. Trotz der Teilweise sehr heftigen Gewaltdarstellung trägt das verhalten der überlebenden Menschen deutlich zur bedrückenden Stimmung bei. Dieser Film glänzt auch durch die Schauspielerische Leistung der Darsteller. Diesen Film kann ich jedem empfehlen der sich durch deutliche Gewaltdarstellung nicht abschrecken lässt und mehr als nur sinnloses Gemetzel sehen will. Wie eingangs erwähnt ist dieser Film ein wahres Meisterwerk.